"... und den neuen Tag wie ein neues Leben beginnen." – Edith Stein

Zwischen Düsseldorfer Landtag und lokaler Öffentlichkeit: Update zur Marler Resolution

Auf dem Bild v. l. n. r. Britta Porbadnik Ehrenamtliche, Volker Krause Ehrenamtlicher, Jürgen Wolter Marler Zeitung, Beatrix Ries Ehrenamtliche, Philipp Winger Pastoralreferent

News-2023 Philipp Winger Pastoralreferent

Im Februar und März 2023 lag in den Kirchen unserer Stadt die Marler Resolution aus. 340 Bürgerinnen und Bürger haben diese unterschrieben, um mit ihrer Unterschrift eine menschenwürdigere Unterbringung von Geflüchteten in den NRW-Landesunterkünften (Zentrale-Unterbringungseinrichtung ZUE) zu fordern. Für die zahlreichen Unterschriften dankt die „Marler Flüchtlingsinitiative“ allen Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern herzlich. Ende April und Anfang Mai haben die Mitglieder der „Marler Flüchtlingsinitiative“ die Resolution im Düsseldorfer Landtag an Politikerinnen und Politiker von CDU, SPD und Bündnis 90 Die Grünen übergeben. In konstruktiven und intensiven Gesprächen wurde dabei den Forderungen der Marler Resolution Nachdruck verliehen. Die Landespolitikerinnen und -politiker haben zugesichert, das Thema in der Integrationspolitik des Landes weiter zu verfolgen. Darüber hinaus sind die Politikerinnen und Politiker zu einem weiteren Austausch mit der „Marler Flüchtlingsinitiative“ über die Situation in den Landesunterkünften (ZUEen) bereit.

Am 01. Juni hat die örtliche Flüchtlingsinitiative die Marler Resolution ebenfalls der Lokalpresse vorgestellt (Siehe Bild). Mit diesem Schritt sollen sowohl die teilweise unwürdigen Bedingungen als auch die Forderungen zu konkreten Verbesserungen in den Landesunterkünften (ZUEen) einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.

Am 15. Juni übergibt die „Marler Flüchtlingsinitiative“ die Resolution im Rahmen einer Ratssitzung außerdem an Bürgermeister Werner Arndt und das Stadtparlament. Ziel ist es, dass sich die im Rat der Stadt vertretenen Politikerinnen und Politiker über ihre jeweiligen Parteien in NRW für bessere Bedingungen in den Landesunterkünften (ZUEen) einsetzen. Durch diese Schritte und zukünftige Aktionen versucht die „Marler Flüchtlingsinitiative“ den Druck auf die Bezirksregierung in Münster und die Landesregierung weiter zu erhöhen, damit es möglichst zeitnah zu verbesserten Lebensbedingungen für die geflüchteten Menschen in der Landesunterkunft in Marl (ZUE) und in ganz NRW kommt.