"... und den neuen Tag wie ein neues Leben beginnen." – Edith Stein

Kirche St. Heinrich

Der Kirchturm der von 1961-1962 erbauten Kirche ist schon von weitem zu sehen. Mit den vier Glocken ist die Kirche in Drewer ebenfalls weit hörbar.

  • Die Marienglocke läutet zum Engel des Herrn um 12:00 Uhr.
  • Die St. Mauritiusglocke läutet zu den Gottesdiensten. Der Heilige Mauritius ist der Patron der Chemiker.
  • Die St. Johannes der Täufer-Glocke ertönt bei Taufen.
  • Die Glocke St. Thomas Morus ist die größte und schwerste Glocke - sie ertönt bei Beerdigungen

Das Gewicht der Glocken liegt zwischen 500 und 1200 kg. Besonders schön klingen sie natürlich an Festtagen, wenn alle Glocken miteinander geläutet werden.

Das Retabel

Die Retabel geben Szenen des Lebens Jesu wieder.

Linke Seite (von oben nach unten):

  • Speisung der 4000 (Mk 8)
  • Menschensohn für den Evangelisten Matthäus
  • Die Geburt Jesu (Lk 2)
  • Löwe für den Evangelisten Markus
  • Die Taufe Jesu (Mk 1)

Mitte (von oben nach unten):

  • Die Hand Gottes
  • Der auferstandene Christus (Mt. 28)
  • Das Pfingstereignis (Apg 2)

Rechte Seite (von oben nach unten):

  • Die Hochzeit zu Kanaan (Joh 2)
  • Der Adler für den Evangelisten Johannes
  • Der Engel am leeren Grab (Mk 16)
  • Stier für den Evangelisten Lukas
  • Gespräch am Jakobsbrunnen (Joh 4) 

Die Mutter Gottes

Diese Mutter-Gottes-Statue wurde von dem Beckumer Künstler Heinrich Bücker angefertigt. Sie ist aus Holz geschnitzt und wurde mit Blattsilber überzogen. Am 11.10.1964 fand in einer Andacht die feierliche Einweihung dieser Figur statt. Die Madonna wurde größtenteils aus Spenden der kfd St. Heinrich und aus einer Spende der Gemeinde finanziert. Im Zuge der großen Kirchenrenovierung im Jahre 1993 wurde diese Madonna von Herrn Bücker restauriert.

Die Orgel

„Altar, Kanzel, Taufstein und Orgel gehören zu den wichtigsten Ausstattungsgegenständen unserer Gotteshäuser.  ... Mindestens aber hat die Orgel die Aufgabe, den Gottesdienst mitzugestalten. Dies sollte genügen, ihr eine entscheidende Stellung im Gottesdienst zuzuerkennen."

Diese Worte aus einer Abhandlung in Kunst und Kirche zeigen deutlich zum einen die Wichtigkeit und zum anderen die Dienstfunktion der Orgel bei der Begleitung des Gemeindegesanges an.

In einem schlichten Einweihungsritual übergab am Sonntag, 21 Juni 1970, Pastor Feldmann das neue Instrument seiner Bestimmung. Festlich wurde diese Veranstaltung durch das anschließende Konzert, das Domorganist Heinrich Stockhorst, Münster, vor voller Kirche spielte. Mit dem Präludium und der Tripelfuge Es-Dur von J. S. Bach hörte man zum ersten Male das neue Orgelwerk. Die neue Orgel in St. Heinrich wurde von Orgelbauer Friedrich Euler in zusammenarbeit mit Heinrich Stockhorst in Hofgeismar erbaut und hat auf drei Manual- und einem Pedalwerk 38 Register. Um den Klang der ca. 3700 Orgelpfeifen nicht zu beeinträchtigen, darf die Raumtemperatur nur maximal 16 Grad Celsius betragen.

Impressionen

Rundflug über St. Heinrich