"... und den neuen Tag wie ein neues Leben beginnen." – Edith Stein

Beichte

„Muss ich zur Einzelbeichte, damit Gott mir verzeiht?“ Spontane Antwort: „Nein, es gibt viele Wege, in Verbindung mit persönlicher Reue Gottes Nähe und Vergebung zu erleben und die sind nicht gegeneinander auszuspielen.“

Aber:
Im Einzelbeichtgespräch bekomme ich vom Priester bei der Lossprechung ausgerichtet, dass Gott mir verzeiht und das hörbar und von Gottes Seite eindeutig und unmissverständlich. Zudem erfordert diese Form der Buße das ausdrückliche Bekenntnis des Beichtenden, was sich eben oft anders anfühlt, anderes bewirkt als das stille individuelle Gedenken und Gebet.

Beichte heute

Mit dem Bußsakrament ist es so eine Sache: Im Leben der meisten Pfarrgemeinden erscheint es noch im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung, gebeichtet wird von Erwachsenen in Klöstern, an Wallfahrtsorten und in Einzelfällen in Einzelterminabsprachen zwischen Gläubigen und Priestern (Ausnahme in Marl: rund um den polnischsprachigen Gottesdienst in St. Michael). Mit der Pandemie ist es noch mühseliger geworden. Jedes Einzelgespräch will ja gut wegen Zeit wie Ort verabredet sein.

Möglichkeit zur Beichte

Selbstverständlich wird jeder Priester hier gerne Ihre Einzelbeichte hören, wenn Sie ihn ansprechen; das geht auch spontan nach jeder Messfeier, wenn es terminlich gerade möglich ist.

Allerdings wird es in den kommenden Monaten unter Covid-Bedingungen immer alltäglicher und wichtiger werden, Gesprächsräume zum Austausch unter vier Augen zu suchen und zu finden.
Wie so oft gilt auch hier: Schauen Sie bitte gerne in die Schaukästen an den Kirchen oder in den anderen Veröffentlichungen nach.