Seelsorge an weiterführenden Schulen

Liebe Besucher und Besucherinnen der Homepage,

mein Name ist Laura-Christin Kapellner und ich bin Schulseelsorgerin an drei weiterführenden Schulen in Marl. Ich gehöre zum Seelsorgeteam der Pfarrei Heilige Edith Stein in Marl und bin auch in dieser Pfarrei aufgewachsen. Nach meinem Studium und der Ausbildung zur Pastoralreferentin in Paderborn und Bocholt habe ich die Möglichkeit bekommen in Marl beruflich Fuß zu fassen.

Zwei Zitate prägen meine seelsorgliche Arbeit in der Schule. So heißt es zum einen:

„Die kürzeste Definition von Religion ist Unterbrechung!“ (J.B.Metz)

und zum anderen:

„Allein darüber zu sprechen bedeutet eine große Entlastung.“

Diese beiden Zitate möchte ich in meiner Arbeit in die Tat umsetzen. Ich möchte Lehrern und Schülern die Möglichkeit geben, dass sie neben dem System Schule, der Leistungsorientierung und des gesellschaftlichen Drucks die Möglichkeit erfahren, dass sie Raum und Zeit für sich selbst – als Mensch – bekommen, dass eine Unterbrechung im Schulalltag der Seele dienlich sein kann um einfach mal auf sich und seine Bedürfnisse zu schauen. Außerdem habe ich in den letzten Jahren erfahren, wie wohltuend es ist, wenn Dinge angesprochen werden, die sonst nur im Kopf kreisen. Es kann eine Entlastung sein mit jemand Außenstehendes ein Problem oder eine Situation zu beleuchten. So etwas ist in einem seelsorglichen Gespräch möglich.

Konkret heißt das, dass ich am Albert-Schweitzer-Geschwister-Scholl-Gymnasium sowie an der Ernst-Immel-Realschule abwechselnd Präsenztage habe, die ich dafür nutze mit Schülern und Lehrern in Kontakt zu kommen. Das kann z.B. beim seelsorglichen Gespräch sein oder auch im Klassenverband. An der katholischen Hauptschule habe ich bisher keine Präsenztage, dort feiere ich die Gottesdienste mit den verschiedenen Stufen und begleite einmal im Jahr die Tage religiöser Orientierung.