"... und den neuen Tag wie ein neues Leben beginnen." – Edith Stein

Besuch von Weihbischof Rolf Lohmann in der Pfarrei Heilige Edith Stein

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Am Dienstag, 22.03.2022 traf Weihbischof Rolf Lohmann sich mit Vertretern aus dem Kirchenvorstand und dem Pfarreirat der Pfarrei Hl. Edith Stein, um sich der brennenden Frage „Wie wird die Pfarrei von wem geleitet?“ zu widmen.

Begleitet wurde Weihbischof Lohmann von dem Leiter der Pastoralreferenten im Bistum Münster Matthias Mamot. Zu Beginn der gemeinsamen Sitzung wurden die Ergebnisse aus der Klausurtagung des Pfarreirats zu neuen Leitungsformen und zum Thema neue pastorale Räume vorgestellt. Der Bitte von Bischof Lohmann nach einem ehrlichen, offenen Austausch wurde nachgegangen. „Ich freue mich, dass Sie, dass die Mitglieder der Pfarrei bereit und aufgeschlossen sind, Kirche anders zu denken und zu leben.“ , so der Weihbischof.

Ein neuer Pfarrer sollte in Zukunft ein neues Leitungsmodell mit entwickeln, welches angepasst an die Ressourcen der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter ist. Bis zum heutigen Tag, ist noch kein Pfarrer zu benennen, der das Amt von Pfarrer Innig übernehmen wird, was jedoch nichts ungewöhnliches sei. Einen besonderen Dank richtete Bischof Lohmann daher an Pastor Mirt, der die Aufgabe der Pfarrverwaltung übernommen hat und an das gesamte Seelsorgeteam sowie auch an den Kirchenvorstand und dem Pfarreirat der Pfarrei Hl. Edith Stein für die Unterstützung.

Weihbischof Lohmann glaubt, dass gemeinsam getragene Verantwortung in einem Team ein gutes und zukunftsträchtiges Modell ist, was von vielen Pfarrern als Bereicherung angesehen werde. Gleichzeitig war man sich einig, dass weiterhin viele Fragen offen sind. Dies betrifft sowohl die Finanzierung als auch welche Verantwortung zukünftig anders verteilt werden. Ehrlich müsse man auch fragen, wer weitere Aufgaben (zusätzlich) leisten könne. Weihbischof Lohmann stimmt zu, dass im Vorfeld aller Entscheidungen zu den Leitungsmodellen die Rahmenbedingungen klar definiert sein müssen. Weihbischof Lohmann und Matthias Mamot ermunterten, die ersten Überlegungen weiterzudenken. In der Regel würden gut durchdachte Konzepte vom Bistum mitgetragen.

Pastoralreferent Mamot erinnerte daran, dass man sich der Realität fehlender finanzieller und pastoraler Ressourcen in Haupt- und Ehrenamt stellen müsse. Dies gebe aber auch Anlass, Dinge neu zu denken. Neben neuen Leitungsformen sprachen die Gremien auch über die zukünftigen pastoralen Räume. Hierzu wird es im Oktober eine Veranstaltung auf Dekanatsebene geben.

Abschließend danke Weihbischof Lohmann den Gremienvertretern: „Danke, dass Sie in dieser schwierigen Lage ‚Paohl‘ halten und sich einbringen.“ Er sieht in der Pfarrei Heilige Edith Stein Menschen, die gestalten wollen und sagte zu, dass der Gestaltungswille vom Bistum unterstützt wird.